Montag, 3. April 2023

Heizungstausch
Der aktuelle Stand am 8. April 2023 - 16:22 h

Dieser Post wird laufend aktualisiert.    Aktueller Stand: 8.04.2023 - 16:22 h

3. April 2023
Das Gesetz in Sachen Heizungen und Klimawandel ist bisher immer noch im Entwurf-Stadium.
Dazu gehören dann später auch die Durchführungsverordnungen mit dem ganzen Drumherum wie Subventionen, Abwrackprämien und günstige Kredite zur Finanzierung der neuen Heizungen durch die Häuslebauer.

Eine gute Betrachtung zum heutigen Stand findet ihr auf der taz.de unter dem Titel:

Einigung zum Heizungstausch:
Ein bisschen freizügiger
Das Gesetz zum Heizungstausch wird leicht entschärft.
Doch ab 2024 sollen in Neubauten Öl- und Gasheizungen verboten sein.

Bezeichnend in dieser Betrachtung seitens der taz.de ist dieser Satz:

Nach der Einigung der drei Regierungsparteien zeigte Habeck
sich „sehr zufrieden“ und sagte, der gemeinsame Entwurf
werde hoffentlich die Debatte befrieden.

Sorry, aber da bin nicht nur ich anderer Meinung!
Und wenn ich mir so heute am Vormittag die Radiokommentare anhöre, dreht sich fast alles nur um das Thema "Öl- und Gasheizungsverbot mit der Brechstange" (nebst den Ausnahmen und Subventions-Vorhaben) ab dem 1. Januar 2024.

Problematisch wird es da zum Beispiel mit der "über 80 Jahre-Regelung".
Wenn nun der Ehemann die 80-Jahresgrenze überschritten hat, seine Frau aber die im Grundbuch eingetragene Eigentümerin ist und erst 70 Jahre alt ist: 
Entfällt dann die Befreiung von der "Brechstangen-Politik" für die Eigentümerin oder aber gilt sie doch für den Gatten als Käufer der neuen Ölheizung?

Für weitere umfassendere Informationen siehe auch
die roten Links im taz-Artikel wie:

Wärmewende peu à peu
https://taz.de/Austausch-klimafeindlicher-Heizungen/!5916358/

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4. April 2023
zdfheute vom 03.04.2023 17:35 Uhr
Wärmewende: Ministerium erwartet hohe Kosten

Verband warnt vor Belastung von Bürgern
Auch der Paritätische Wohlfahrtsverband warnte vor einer finanziellen Überlastung. Viele Eigentümer hätten nicht genügend Geld für die teuren Sanierungen im eigenen Haus oder in der Wohnung übrig, teilte der Verband unter Berufung auf eine selbst in Auftrag gegebene Studie mit.

Und:

Alternative zu Öl und Gas: Wenn die Wärmepumpe zu viel "kostet"
von Sven-Hendrik Hahn am 28.03.2023 11:04 Uhr

Deutliche Worte: "Ich halte es für überhastet: Es sind keine Fachleute da, die Kapazitäten an Wärmepumpen werden nicht vorgehalten", sagt Frank-Rolf Roth und: "Sie verbrauchen zu viel Strom. Das bricht den Leuten finanziell das Genick." Dabei verdient Roth sein Geld mit Wärmepumpen.

8. April 2023
Bei all diesen Anstrengungen unseres Bundesministers für Wirtschaft und Klimaschutz - Robert Habeck, das träge Volk mit einer vermutlichen Schockreaktion zu mobilisieren, bitte ich nicht zu vergessen, daß sich die entsprechenden Gesetze und Durchführungsverordnungen immer noch im Entwurf-Stadium befinden.
Was da demnächst noch so alles auf uns zu kommt, das können wir zur Zeit nur befürchten oder erhoffen. 

Womit sollen wir in Zukunft heizen?
Mit Erdgas-Wasserstoff oder mit Wärmepumpen (=Strom!)?

Zur Zeit stehen bei den Grünen Politikern die Wärmepumpen hoch im Kurs.
Nur, die brauchen Strom!
Und so viel "grünen" Strom für Alle, wenn sie denn auf diese Geräte umsteigen, haben wir nicht und werden dieses auch in absehbarer Zukunft wohl nicht haben.
Auch die seitens der Politik propagierten %-Lösungen sind nicht mal so eben zu realisieren.
Nun ist mein Haus leider nicht mit einer Fußboden-Heizung versehen und der Altbau aus den 50-igern ist nicht gerade gut wärmegedämmt . . .

Womit soll ich eine Öl-Heizung mit 65% grüner Energie speisen, wenn mein Dach leider nicht vernünftig für eine Photovoltaik-Installation geeignet ist?
Wieder mit einer Wärmepumpe?

Und wie sieht es mit einer Gas-Therme aus?
Nun, da könnte die Beimishung von 20 oder mehr Prozent Wasserstoff zum Erdgas oder dem Frecking-LNG helfen, aber so viel haben wir auch nicht und die 65-Prozent Hürde reißen wir damit nicht!

Bei Heise.de sind Antworten zu finden, aber es bleibt offen, was uns als Energieträger wirklich in absehbarer Zeit zur Verfügung stehen wird.
Aber ich soll heute schon eine Investition für die nächsten 20 bis 30 Jahre stemmen, ohne zu wissen, womit ich denn nun wirklich bis dahin heizen kann?

 Erdgasleitungen für Wasserstoff nutzbar, ergibt eine Studie
  Von Andreas Wilkens auf Heise.de, vom 29.03.2023 - 13:59 Uhr

Stillstand bei der Wärmewende?

Es ist ruhiger geworden, an der Wärmewende-Front. Inzwischen bleiben auch die Händler auf ihren mühsam beschafften Wärmepumpen sitzen und di...