Für euch gelesen auf der Online-Seite vom Stern.de
vom 12.06.2023, 08:45 Uhr
Zunächst liest sich die folgende reißerische Titelzeile (à la Bild-Zeitung) doch recht gut . . .
Der Pferdefuß dabei kommt erst beim genaueren Hinschauen zum Vorschein, gemeint ist: Nur Fernwärme vom Monopolisten zum Heizen, anstelle von Wärmepumpen, deren Heiz-Energie ja auch zum Teil von der eigenen Photovoltaik-Anlage kommen könnte!
Fernwärme statt Wärmepumpe: Habeck will Bürger von Pflicht zum Heizungsaustausch befreien
Dabei muß diese neu produzierte Fernwärme vermutlich nicht unbedingt zu 65% klimafreundlich sein!?
Sie darf möglicherweise auch von Gas-Kraftwerken kommen, die ja eigentlich den Strom für die Wärmepumpen produzieren sollen?
Oder doch?
Das scheint für uns Häuslebauer wohl so eine Wahl zwischen Pest und Cholera zu werden, wie man so schön im Volksmund sagt . . .
Das größte Problem dabei ist, daß man bei der Fernwärme, mit ihrem üblichen Anschlußzwang, Monopolisten ausgeliefert ist.
Bei den Wärmepumpen hat man ja wenigstens noch eine gewisse Auswahl in Sachen Strom-Lieferant.
Siehe Fernwärme:
Gefangene Kunden eines Monopolmarkts
Verbraucherzentrale Bundesverband
vom 24.02.2016 — Der Verbraucherschutz ist im Monopolsektor Fernwärme unzureichend. ... Für rund ein Drittel der Fernwärmekunden herrscht Anschlusszwang.
vom Mittwoch, 04.05.2022, 08:32 Uhr
Neubau oder Sanierung
Nach neun Fragen wissen Sie, ob Sie eine Wärmepumpe installieren sollten
Ich bleibe bei meiner bisherigen Planung:
Austausch meiner 23 Jahre alten Remeha-Brennwert-Gas-Therme gegen eine niegel-nagelneue Gastherme mit dem nicht ganz ausgegorenen Label "Wasserstoff ready" und ergänze diese in zwei Jahren mit einer Klima-Split Anlage mit zwei Innengeräten.
Wenn sich die Klima-Split Anlage bewährt, kommt eine zweite gleichartige Anlage für die zweite, gegenüber liegende, Gebäudeseite hinzu.